Der erste Tag im Oktober

© Nikolas Ripka

Ein großer Tag, der erste im Oktober. Die über 800 Erst­se­mester betreten zum ersten Mal den Campus Kie­pen­heu­er­allee, sehen ihre Kommiliton*innen, ihre Semi­nar­räume und Leh­renden. Das Win­ter­se­mester beginnt, neue Mit­ar­bei­tende sehen das erste Mal den Campus voller Leben und Studis. Es ist ein Tag voller Will­kommen, und zum ersten Mal auch Abschied.

Immatrikulationsfeier

Den Start macht die Imma­tri­ku­la­ti­ons­feier, die wie jedes Jahr von den zwei Mit­ar­bei­te­rinnen der Zen­tralen Stu­di­en­be­ratung mit ihren stu­den­ti­schen Hilfs­kräften orga­ni­siert und durch­ge­führt wird. Das kurze Pro­gramm soll den Neuen einen Ein­blick in das Hoch­schul­leben geben. Mit Reden von der Prä­si­dentin, dem stu­den­ti­schen Vize­prä­si­denten, einer Festrede von Gunar Gutzeit, der Vor­stellung des AStAs, des Casinos und musi­ka­li­scher Begleitung.

Danach gab es – zum ersten Mal – Stände im Foyer des Haupt­ge­bäudes, an denen sich Erstis mit der För­der­ge­sell­schaft der FHP, dem Inter­na­tional Office, der Tech­ni­schen Kran­ken­kasse und uns, dem Hoch­schul­ma­gazin, unter­halten konnten.

Auch gab es eine Pho­to­booth, die sehr gut ange­kommen ist.

An unserem Stand haben wir unsere SO-SEMI-Sticker und Kulis ver­teilt, die besten vier Bei­träge für Erstis auf­ge­hängt und Werbung für das Mit­machen in der Redaktion gemacht. Dabei war unsere Attraktion das Glücksrad, wo Süßig­keiten gewonnen werden konnten. Auch wurden wir als Info-Point genutzt, besonders von Erstis des FB5, die ihre Ein­füh­rungs­ver­an­staltung im kleinen Hörsaal gesucht haben. Und zukünf­tigen Bauingenieur*innen, die nach der Außen­anlage des BKI gefragt haben. „Wisst ihr, wo das ist?“ Unsere Antwort war „an den zwei glän­zenden Gebäuden vorbei, da siehst du ein großes Back­stein­ge­bäude, da ist dann auch eine Back­stein­mauer. Da geht du rum bis zu hohen Säulen; da siehst du dann hof­fentlich eine Traube an anderen Bauings.“

© Norea Waßermann

Pendelnde Erstsemester

In den zwei Stunden hat unsere Autorin Norea drei Gruppen an Erstis inter­viewt, zu ihrem ersten Tag und auf was sie sich so freuen. Von den sieben gefragten Erstis sind fünf für das Studium nach Potsdam gezogen, eine pendelt und eine Person ist vor einem Jahr schon nach Potsdam gezogen. Nur eine Person war vorher noch gar nicht auf dem Campus. Für den Großteil war es nicht das erste Mal auf dem Campus. Sie waren schon vorher einmal da, für Bewer­bungs­ge­spräche, den Infotag, die Vali­dierung der Cam­pus­karte oder einfach einen Spa­ziergang über den Campus.

© Norea Waßermann

Tara und Ann-Kathrin
„Wir freuen uns am meisten darauf neue Leute ken­nen­zu­lernen, besonders die Kommiliton:innen, aber auch Potsdam, vor allem kul­turell und natürlich den Campus.“

© Norea Waßermann

Marie, Juliane und Wiebke
„Wir freuen uns am meisten auf die neuen Leute, auch aus dem Studiengang.“

© Norea Waßermann

Elias und Gwen­dolyn
„Wir freuen uns am meisten auf die neuen Leute, den neuen Anfang und die Gebäude von Innen zu sehen, besonders das Haus 17.“

Der Tag war danach nicht vorbei für die Erstis, denn für die meisten ging es weiter in ein fach­be­reichs-/ stu­di­en­gangs­spe­zi­fi­sches Ein­füh­rungs­pro­gramm. Was dann abends für viele im Casino endete.

Abschied & Willkommen an der FHP

Das Casino war an dem Abend aber nicht der einzige Ort, wo es Unter­haltung und Alkohol gab. Die Hoch­schule hat ihre Ver­an­staltung „Abschied & Will­kommen an der FHP“ am gleichen Tag geplant. Dabei wurden sowohl in Ruhe­stand gegangene als auch neu­be­rufene Professsor*innen ein­ge­laden. Der Hörsaal in Haus D war zu 18 Uhr gut gefüllt mit Leh­renden und Mitarbeiter*innen. Unsere Autorin Elena war augen­scheinlich die einzige Studentin.

Als ersten mussten die „Alten“ sich je einer Frage der Moderator*innen (die Prä­si­dentin und der Vize­prä­sident für Studium und Lehre) stellen, dabei sind schöne Anek­doten und Geschichten erzählt worden. (Die ich hier gerne wie­der­geben würde, aber dafür hätte ich die Per­sonen fragen müssen.) Danach konnten die „Neuen“ sich für 5 Minuten selbst vor­stellen, ihre Aufgabe war aber, nicht (haupt­sächlich) über ihr Lehr­gebiet zu sprechen, sondern über sich persönlich.

Es war sehr unter­haltend zuzu­hören, wie fünf Akademiker*innen die gleiche Aufgabe unter­schiedlich auf­fassen – und trotzdem gut beant­worten. Für den Anlass wurde ein gutes Format gefunden. Sonst gibt es keine Mög­lichkeit, die Leh­renden so ken­nen­zu­lernen, besonders wenn man ihr Fach nicht studiert.

Zum Ende gab es dann noch einen Wer­be­block für die För­der­ge­sell­schaft, die das Buffet spen­diert hat. Danach gab es Sekt und Häppchen bis nach 21 Uhr und mit span­nenden Gesprächen zwi­schen allen mög­lichen Fach­be­reichen und Abtei­lungen – genau dann ent­stehen übrigens die besten Hochschul-Veränderungs-Ideen. 😉