„CampusCamp ist durch eine Schnapsidee 2014 entstanden. Eine Studentin meinte mal bei der AStA-Sitzung, dass sie auf dem Campus campen will mit einem Kumpel und einer Gitarre. So bekommt man mehr vom Campusleben mit und kann einfach in die Vorlesung stiefeln. Ich fand die Idee mega gut und habe den StuRa, AStA und Kommilitonen motiviert an einem Stichtag Zelte aufzuschlagen.“
„Wir fanden, dass es zu wenig Campusleben gibt und haben uns das Maul über die Berlin-Pendler zerrissen, die nur wegen den Kursen herfahren und rumheulen Berlin fürs Studium zu verlassen. Nichts politisches, ein wohliges Beisammensein und Austausch. Das Studium ist ein wichtiger Teil des Lebens und das Leben spielt sich nicht nur im Zug ab.“
„Wie nicht politisch? Ich dachte ihr campt da, um ein Zeichen gegen den überteuerten Potsdamer Wohnungsmarkt zu setzen?!“
„Am Anfang war ich etwas skeptisch, weil ich eigentlich gerne abends in meinen eigenen 4 Wänden schlafen wollte. Ich ließ mich schließlich auf das CampusCamp 2015 ein. Ich hätte nicht gedacht, dass es eines meiner produktivsten Semester wird und ich dort Freundschaften geschlossen habe, die bis heute bestehen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich es schaffe 3 Wochen lang nicht nach Hause zu gehen, lediglich zum Wäsche waschen und Briefkasten entleeren.“
Arbeiten
„Aus dem CampusCamp heraus entstehen zwanglose Gelegenheiten, die nebenbei und oft unbemerkt zu studentischen Projekten und auch zu Gruppenarbeiten führen. Man inspiriert sich gegenseitig, packt spielerisch an, wo es Hilfe oder Verbesserung bedarf und verbringt entspannte Abende miteinander. Dort bildet sich ein interdisziplinäres Netzwerk, welches den Zusammenhalt an der Fachhochschule stärkt. Es entstehen und wachsen nicht nur FH-relevante Initiativen, sondern auch Freundschaften, die über den Kontext der FH hinaus bestehen.“
„Das waren die kreativsten und produktivsten Semester. Im ersten Camp schmiss ich alle Kurse hin und feierte das Sommerkind-Dasein. Im Zweiten Camp habe ich fünf krasse Kurse durchgezogen. Vor allem der rege Austausch und die Kniffe und Tricks der Anderen haben mir viele neue Wege des Arbeitens eröffnet.“
„Für mich ist es ein Coworking-Space unter freiem Himmel. Im Sommer lädt die grüne Wiese gegenüber der Mensa zum spontanen verweilen ein und wenn ich meine letzte Verbindung nach Berlin verpasse, kann ich jederzeit als Gast im großen AStA-Zelt übernachten.“
Gemeinschaft
„Die Truppe wurde immer größer: Bau-Ings kamen dazu, ab und zu verirrte sich sogar ein Kulturarbeiter ins Camp. Irgendwann schlugen die Restauratoren sogar auch ein Zelt auf.“
„Wir hatten doch auch mal den Chor „Fettes Halleluja” zu Besuch :D“
„Kulinarisch ging es besonders hoch her, als uns eine mobile Küche zur Verfügung stand. So konnten wir draußen viele Köstlichkeiten kochen :)“
„Unser Hochschul-Campingplatz war immer froh über Gäste: Die Freilerner haben uns regelmäßig besucht und auch beim Hochschulsommerfest und der Werkschau haben Besucher gerne bei uns übernachtet.“
„Freundschaften, kurze Knutschschaften, lange Knutschschaften und sogar richtige Liebesbeziehungen sind durch das Camp entstanden.“
„Das coolste: man wurde zum Insider. Man wusste: wann wacht der Campus auf, wann geht er schlafen. Man freundete sich mit den Putzfrauen an, mit den Pförtnern und es entwickelte sich eine ganz eigene Infrastruktur. Ohne irgendwelche Genehmigungen. Man machte einfach.“
Spiele und Spaß
„Beim ersten Camp wurden viele Spiele im Werkstattgebäude gemacht. Fangen, Verstecken andersrum (Sardine), Rollstuhl-Wettfahren, Bierkasten-Weitwurf und Samurai waren der Hit. Wie Kinder, oder irre Erwachsene liefen schreiende Gestalten durch die Dunkelheit und lachten und quiekten.“
„Für mich ist das Camp wie Urlaub. Ich kann lange ausschlafen, wenn es zu heiß wird in den See springen und Abends mit meinen Freunden zusammen sitzen.“
CampusCamp 2017
„Du, sag mal wann soll das CampusCamp denn stattfinden?“
„Weiß nicht … möchtest du dich beteiligen?“
„Ja, warum eigentlich nicht. Ich frag nur, weil wir im Studiengang Kulturarbeit eine internationale Summer School machen und überlegt haben, ob unsere Gäste auch auf dem Campus zelten könnten …“
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Camp nutzen werde. Ich wohne nur 10 Min mit dem Rad von der FH entfernt. Aber als ich mein Zelt für Notfälle aufgeschlagen habe, bin ich nur noch im Camp gewesen. Es war wundervoll mit den Leuten abends zu sitzen, zusammen zu kochen, sich über Verschiedenes auszutauschen; aber auch zusammen zu arbeiten! Abends in das eigene Zelt zu kriechen, während sich die anderen draußen noch nett unterhalten oder an etwas arbeiten. Außerdem ist man mit dem Campusleben viel mehr verbunden und lernt viele Studierende aus anderen Fachbereichen kennen. Aber auch zwischen den Kursen, wenn man eine kleine Pause braucht, legte man sich ins Zelt und konnte entspannen. Wir sollten froh sein, dass wir diese tolle Möglichkeit haben SO ein Camp auf die Beine zu stellen und es genießen zu können. Ich freue mich schon sehr dieses Jahr wieder dabei zu sein!“
„Dass der Protest aus den Hochschulen kommt war ehemals eine Selbstverständlichkeit. Ganz früher waren die Universitäten sogar der einzige Ort, an dem so etwas wie Protest möglich war. Heute rufen die Lehrenden auf, ein Semester der Politik zu widmen. Und wir zelten auf dem Campus, das muss man sich mal reinziehen.“
„Das CampusCamp war der schönste Zeitabschnitt meines Studiums. Das wundervolle Zusammenleben mit Menschen unterschiedlichster Studiengänge. Eine sprudelnde Quelle interdisziplinärer Inspiration. Eins mit dem Campus werden. Die Möglichkeiten nutzen. Ja man kann hier auch duschen. Aber vor allem ganz viel erleben, ausleben und Verbundenheit spüren. Sich mit dem Ort zu identifizieren an dem man lernt und gleichzeitig über sich selbst hinauszuwachsen. Vielleicht sogar verborgene Talente freilegen. Das alles war möglich. Das klingt jetzt vielleicht alles ein bisschen pathetisch, aber es war auf jeden Fall eine wunderschöne Erfahrung, die ich niemals missen möchte.“
„Für mich ist das Camp etwas ganz besonderes gerade für unsere Hochschule:) Das gibt es nirgendwo sonst. Es ist wunderbar, dass wir uns den Campus aneignen, zusammen Spaß haben und dabei auch noch produktiv sind! Es ist authentisch, kreativ und verbindet uns alle miteinander. Gemeinschaft. Auch toll, dass die Hochschule das toleriert.“
„Bist du dieses Jahr auch dabei?“
Camp 2015:
War super, als ich davon gehört habe wollte ich sofort mitmachen. Zelten tue ich eh sehr gern. Abgesehen von der Baustelle und dem viereckigen Mond der nie unter gehen wollte war es super. Tolle Abende unter einem Lichtervorhang, super Gespräche und tolles essen. Dauercamper von Anfang bis fast Ende. Wäsche wurde auf der Leine getrocknet und im Stein-Casino gewaschen. Spontanes badengehen im See oder kreative Lichtspiele sowie geilen Partys. Für mich als Berlin-Pendler eine super Zeit.
Camp 2016:
War fast wie das vorherige jedoch war es für mich diesmal ein klein wenig kürzer als das vorherige. Ein Grund war das mir irgendwie das miteinander fehlte.
Grüße von Christian an:
Christian
Clara
Karl
Kiri
Juri
Paul
Jasper
Lorenz
Jena
Wenn sich wer vergessen fühlt, dann gehe davon aus das ich an dich dachte mir nur der Name nicht einfiel ^^