Hängematten für alle!

© Elena Langner

Während wir alle zu Hause an unzäh­ligen Video­kon­fe­renzen teil­nahmen und mit unserer Inter­net­ver­bindung zu kämpfen hatten, ist auf dem Campus in den letzten Monaten ganz schön was pas­siert; eine Übersicht.

Holzbänke & Hängematten

Sitz­bänke zwi­schen Haus 1 und Haus 2. © Elena Langner

Das größte High­light sind defi­nitiv die neuen Sitz­ge­le­gen­heiten im Freien: die großen, langen Bänke aus Holz und die neuen Hän­ge­matten zwi­schen den Häusern 1 bis 5 sind kaum zu übersehen. 

Die Außen­anlage wurde von der Hoch­schule zusammen mit einem Land­schafts­ar­chitekt geplant. „Wir wollten hier explizit robuste Sitz­gruppen, welche auch für Grup­pen­arbeit geeignet sind“ erklärt die Hoch­schul­kanz­lerin Ger­linde Reich. Wie die anderen Sitz­ge­le­gen­heiten im Außen­be­reich vor der Mensa wurden die Bänke aus Holz gemacht, ins­be­sondere wegen seiner Robustheit auch bei Unwetter.

Eine lange Bank hinter Haus 3. © Elena Langner

Doch wie kommt man auf die groß­artige Idee, Hän­ge­matten zu instal­lieren? Inspi­riert habe sich die Kanz­lerin beim Besuch der Hoch­schule Fulda. „Von den Hän­ge­matten war ich sofort begeistert“, erzählt Ger­linde Reich. Sie habe auch gleich die dor­tigen Stu­die­renden gefragt, wie sie sie finden. Nach diesem Feedback war sie über­zeugt: sie wollte diese Hän­ge­matten aus Fulda auch unbe­dingt auf „ihrem“ Campus  haben.

Im ange­nehmen Schatten kann man sich jetzt in eine Hän­ge­matte hinter Haus 3 hin­legen. © Elena Langner

Doch nicht nur Stu­die­renden werden sich über diese Hän­ge­matten freuen. Auch die Prä­si­dentin und die Kanz­lerin haben vor, sich auch mal auf einer Hän­ge­matte für ihre regel­mä­ßigen Bespre­chungen zu treffen.

Sitz­plätze vor Haus 5. © Elena Langner

Was für weitere Bau­maß­nahmen erwarten uns in Zukunft? Als nächstes ist eine Park­platz­erwei­terung an der Kie­pen­heu­er­allee geplant. Zudem soll die Schranke durch eine Pol­ler­anlage ersetzt werden, erzählt die Kanzlerin.

Bitte Abstand halten!

Auch im Außen­be­reich erinnern Schilder an die Abstands­regeln. © Elena Langner

Nach einem Not­be­trieb am Anfang der Corona-Krise gibt es seit Mai einen ein­ge­schränkten Betrieb an der FH. Lehr­ver­an­stal­tungen und Sit­zungen finden digital statt, viele Beschäf­tigte arbeiten von zu Hause aus. Für die­je­nigen, die am Campus arbeiten oder diesen besuchen, gelten die gän­gigen Abstands- und Hygieneregeln.

Nur die mar­kierten Plätze dürfen besetzt werden, um die Abstands­regeln ein­zu­halten. © Nikolas Ripka

Seit einigen Wochen finden auch Klau­suren wieder vor Ort statt. Durch die Abstands­regeln ist die Kapa­zität begrenzt. Im großen Hörsaal im Haupt­ge­bäude ver­ringert sich diese von 250 auf etwa 40 Plätze, im kleinen Hörsaal haben etwa 20 Per­sonen Platz.

Arbeiten oder Platz nehmen im Foyer ist zurzeit nicht möglich. © Nikolas Ripka

Die Bibliothek öffnet wieder

Um Bücher zurück­zu­geben muss die Bibliothek nicht mal betreten werden. © Nikolas Ripka

Seit Mitte Juni ist die Bibliothek für Hoch­schul­an­ge­hörige wieder geöffnet, aller­dings mit Auf­lagen. Ins­gesamt dürfen sich maximal 25 Besucher*innen gleich­zeitig in der Bibliothek auf­halten. Zudem ist die Auf­ent­halts­dauer pro Arbeits­platz auf 3 Stunden begrenzt. Auch wer nicht an einem Platz arbeitet und sich an den Biblio­theks­re­galen aufhält, sollte nach einer Stunde mög­lichst wieder ver­schwinden, so die Website.

Die Mitarbeiter*innen arbeiten hinter Ple­xiglas. © Nikolas Ripka
Nur wenige Arbeits­plätze stehen zur Ver­fügung. © Nikolas Ripka

Das Tragen von Mund- und Nasen­schutz ist beim Besuch Pflicht. Beim Betreten der Bibliothek werden alle Besucher*innen doku­men­tiert und in eine „Pan­demie-Kon­takt­liste“ auf­ge­nommen. Medien, die von den Besucher*innen berührt wurden, sollen in eine geson­derte Kiste abgelegt werden. Aus­ge­liehene Medien, die zurück­ge­bracht werden, müssen erstmal in Qua­rantäne und werden erst nach 48 Stunden verbucht.

An den langen Tischen darf nicht gear­beitet werden. © Nikolas Ripka
Medien, die berührt wurden, müssen in diese Kisten abgelegt werden. © Nikolas Ripka

Die kurzlebige Cafeteria-Öffnung

Die Beschil­derung am Ein- und Ausgang zeugt noch von der kurzen Öffnung. © Elena Langner

Nach den ersten Locke­rungen hatte die Cafe­teria Mitte Mai wieder geöffnet. Neben Kaffee und Kuchen wurden dort zur Mit­tagszeit auch zwei Men­sa­ge­richte ange­boten. Doch nur zwei Wochen später beschloss das Stu­den­tenwerk sie wieder zu schließen: auf­grund der wenigen Besucher*innen ren­tierte sich der Betrieb nicht.

Familienorte

Der Cam­pus­garten ist einer der Fami­li­enorte an der FHP. © Nikolas Ripka

Familien werden sich über die neue Spielecke in der Cafe­teria freuen – sobald sie wieder öffnet. Neben dem Fami­li­en­zimmer im Haus 5 können sich Eltern nun auch dort mit ihren Kindern auf­halten, wenn sie Kommiliton*innen treffen oder das Fami­li­en­zimmer belegt ist. Auch die Mal- und Spiel­ecken in der Mensa sowie der Stillraum im LW-Gebäude wurden in den letzten Monaten angepasst. 

Wildwuchs und Zukunft

Die Wiese wächst fröhlich vor sich hin. © Nikolas Ripka
Der Cam­pus­garten blüht. © Nikolas Ripka

Bemer­kenswert ist die Stille, die am Campus herrscht. Außer einer Handvoll Student*innen und ein paar Mitarbeiter*innen ist nichts los auf dem Campus. Das soll sich in wenigen Wochen ändern: der Regel­be­trieb für Beschäf­tigte beginnt Anfang August. Doch solange die Mensa und das Casino zu, die Gebäude nicht betretbar und die Lehr­ver­an­stal­tungen online sind, ist in den kom­menden Monaten nicht mit einem rich­tigen Cam­pus­leben zu rechnen – so schön er auch geworden ist.