Das Kulturzentrum auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam hat seine „30 Jahre“ Bestehen drei Tage lang gefeiert.
„30 Jahre“
Wann genau unser Casino entstanden ist, und wann es ein Studicafé wurde, werden sie euch selbst erzählen müssen. Rein rechnerisch müsste es 1993 gewesen sein. Doch erst Ende 1993 stand fest, dass die FHP an den Campus Kiepenheuerallee zieht, und 1995 wurden die ersten sanierten Häuser auf dem Campus Kiepenheuerallee (damals noch Pappelallee) bezogen … Das genaue Geburtsjahr und Alter des Casinos bleibt also ein Mysterium.
Die Feier
Am Freitag, den 16. Juni 2023 öffnete das Casino um 14 Uhr seine Türen. Neben dem normalen Tresenbetrieb im Cafébereich gab es den „Biertresen“, wo aus einem Fenster heraus verkauft wurde, und die Außenbar „Zum blinden Huhn“ (ehemals „Pink Pirate Bar“). Dazu wurden für die Feier auch zwei Bierwagen geliehen, die den Parkplatz sowie die Campusmitte in den späteren Stunden mit Getränken versorgten.
Ein besonders Highlight war die Deko, die nicht nur im Innenraum sondern auch im Außenbereich des Casinos aufgehangen wurde – eine magische Welt aus Schmetterlingen, Wolken, Regenbögen sowie einer Unterwasserwelt im Saal verzauberte alle Anwesenden bis in die frühen Stunden. Ein bisschen Unterwasser-Feeling gab es aber auch schon, bevor der Saal um 0 Uhr eröffnet wurde. Denn der Freitagabend brachte Unwetter und Regen mit sich. Die Casinos waren aber darauf vorbereitet und die Live-Musik startete verspätet, aber trotzdem draußen, wie geplant, auf der Hauptbühne vor der Panzerhalle.
In der Woche davor hatten noch die letzten Vorbereitungen stattgefunden. Vereinzelt stolperten während der Vorbereitungen doch noch verwirrte Gäste ins Café, und standen vor einer Palettenlandschaft mit hoch gestapelten Getränkekästen. Apropos geräumt; Lagerflächen im Mittelbau des Gebäudes waren nicht vorhanden, alles kam in zwei Kellerräume in Haus 5.
„Und die Klos?“
Eine Frage, die die Helfer*innen im Casino schon länger hören: „Wo sind eure Klos?“. Seit Mitte Januar können die Toiletten im Haus 17 nicht mehr genutzt werden, eigentlich betrifft das den ganzen Mittelbau des Gebäudes. Die Casino-Werkstatt, ihr Büro und der neu eingerichtete Ruheraum des AStAs für alle Studierenden – nicht nutzbar aufgrund eines Schimmelbefalls. (Details darüber könnt ihr beim AStA erfragen.)
Kurz vor der 30 Jahr-Feier wurden alle schimmligen Wände mitsamt Toiletten ausgebaut. Und seitdem wird der Boden getrocknet. „Problem“ dabei ist, dass es die Räume; den Saal des Casinos und das Foyer des Gremieneingangs in eine Sauna verwandelt. Bei den heißen Sommertagen eine willkommene Abwechslung. 😉
Ersatz hat das Casino mit Dixi-Klos geschaffen. Bei Freitagabend-Partys werden sie oft vor dem Haus aufgestellt; für die 30-Jahr-Feier gab es die dreifache Menge auf der Campusmitte. Wieder inklusive mit Pissoirs und einer barrierefreien Toilette.
Am Samstag ging es, wieder um 14 Uhr, weiter mit dem Musikprogramm. Begleitet wurde dieses von einem kleinen Kinderprogramm mit Elefanten-Hüpfburg, Kinderschminken sowie Riesenseifenblasen. Und beim StuRa Bauingenieurwesen konnten die Gäste Bierkasten-Brücken bauen.
Der Sonntag startete um 12 Uhr entspannt – und blieb es auch. Spontan wurde nur der Außentresen „Zum blinden Huhn“ bespielt und es konnte endlich Sonnenschein genossen werden. Insgesamt war es eine wunderbare und einzigartige Casinoveranstaltung, ganz nach dem Motto: Kulturdurstberatung und Ideenschmiede!
Gerne/bitte vorab ma hier ne Info schreiben, dass das stattfindet …