Ein großer Tag, der erste im Oktober. Die über 800 Erstsemester betreten zum ersten Mal den Campus Kiepenheuerallee, sehen ihre Kommiliton*innen, ihre Seminarräume und Lehrenden. Das Wintersemester beginnt, neue Mitarbeitende sehen das erste Mal den Campus voller Leben und Studis. Es ist ein Tag voller Willkommen, und zum ersten Mal auch Abschied.
Immatrikulationsfeier
Den Start macht die Immatrikulationsfeier, die wie jedes Jahr von den zwei Mitarbeiterinnen der Zentralen Studienberatung mit ihren studentischen Hilfskräften organisiert und durchgeführt wird. Das kurze Programm soll den Neuen einen Einblick in das Hochschulleben geben. Mit Reden von der Präsidentin, dem studentischen Vizepräsidenten, einer Festrede von Gunar Gutzeit, der Vorstellung des AStAs, des Casinos und musikalischer Begleitung.
Danach gab es – zum ersten Mal – Stände im Foyer des Hauptgebäudes, an denen sich Erstis mit der Fördergesellschaft der FHP, dem International Office, der Technischen Krankenkasse und uns, dem Hochschulmagazin, unterhalten konnten.
Auch gab es eine Photobooth, die sehr gut angekommen ist.
An unserem Stand haben wir unsere SO-SEMI-Sticker und Kulis verteilt, die besten vier Beiträge für Erstis aufgehängt und Werbung für das Mitmachen in der Redaktion gemacht. Dabei war unsere Attraktion das Glücksrad, wo Süßigkeiten gewonnen werden konnten. Auch wurden wir als Info-Point genutzt, besonders von Erstis des FB5, die ihre Einführungsveranstaltung im kleinen Hörsaal gesucht haben. Und zukünftigen Bauingenieur*innen, die nach der Außenanlage des BKI gefragt haben. „Wisst ihr, wo das ist?“ Unsere Antwort war „an den zwei glänzenden Gebäuden vorbei, da siehst du ein großes Backsteingebäude, da ist dann auch eine Backsteinmauer. Da geht du rum bis zu hohen Säulen; da siehst du dann hoffentlich eine Traube an anderen Bauings.“
Pendelnde Erstsemester
In den zwei Stunden hat unsere Autorin Norea drei Gruppen an Erstis interviewt, zu ihrem ersten Tag und auf was sie sich so freuen. Von den sieben gefragten Erstis sind fünf für das Studium nach Potsdam gezogen, eine pendelt und eine Person ist vor einem Jahr schon nach Potsdam gezogen. Nur eine Person war vorher noch gar nicht auf dem Campus. Für den Großteil war es nicht das erste Mal auf dem Campus. Sie waren schon vorher einmal da, für Bewerbungsgespräche, den Infotag, die Validierung der Campuskarte oder einfach einen Spaziergang über den Campus.
Tara und Ann-Kathrin
„Wir freuen uns am meisten darauf neue Leute kennenzulernen, besonders die Kommiliton:innen, aber auch Potsdam, vor allem kulturell und natürlich den Campus.“
Marie, Juliane und Wiebke
„Wir freuen uns am meisten auf die neuen Leute, auch aus dem Studiengang.“
Elias und Gwendolyn
„Wir freuen uns am meisten auf die neuen Leute, den neuen Anfang und die Gebäude von Innen zu sehen, besonders das Haus 17.“
Der Tag war danach nicht vorbei für die Erstis, denn für die meisten ging es weiter in ein fachbereichs-/ studiengangsspezifisches Einführungsprogramm. Was dann abends für viele im Casino endete.
Abschied & Willkommen an der FHP
Das Casino war an dem Abend aber nicht der einzige Ort, wo es Unterhaltung und Alkohol gab. Die Hochschule hat ihre Veranstaltung „Abschied & Willkommen an der FHP“ am gleichen Tag geplant. Dabei wurden sowohl in Ruhestand gegangene als auch neuberufene Professsor*innen eingeladen. Der Hörsaal in Haus D war zu 18 Uhr gut gefüllt mit Lehrenden und Mitarbeiter*innen. Unsere Autorin Elena war augenscheinlich die einzige Studentin.
Als ersten mussten die „Alten“ sich je einer Frage der Moderator*innen (die Präsidentin und der Vizepräsident für Studium und Lehre) stellen, dabei sind schöne Anekdoten und Geschichten erzählt worden. (Die ich hier gerne wiedergeben würde, aber dafür hätte ich die Personen fragen müssen.) Danach konnten die „Neuen“ sich für 5 Minuten selbst vorstellen, ihre Aufgabe war aber, nicht (hauptsächlich) über ihr Lehrgebiet zu sprechen, sondern über sich persönlich.
Es war sehr unterhaltend zuzuhören, wie fünf Akademiker*innen die gleiche Aufgabe unterschiedlich auffassen – und trotzdem gut beantworten. Für den Anlass wurde ein gutes Format gefunden. Sonst gibt es keine Möglichkeit, die Lehrenden so kennenzulernen, besonders wenn man ihr Fach nicht studiert.
Zum Ende gab es dann noch einen Werbeblock für die Fördergesellschaft, die das Buffet spendiert hat. Danach gab es Sekt und Häppchen bis nach 21 Uhr und mit spannenden Gesprächen zwischen allen möglichen Fachbereichen und Abteilungen – genau dann entstehen übrigens die besten Hochschul-Veränderungs-Ideen. 😉