Das Sommersemester beginnt und die öffentliche Abstimmung über die neuen Namen für den Campus, welche über die Semesterferien stattgefunden hat, ist inzwischen ausgewertet. Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der FHP hatte sich der Senat im vergangenen Jahr für eine Namensgebung der Hörsäle entschieden, als Wertschätzung und Sichtbarmachung der Geschichte der Hochschule. Doch neben den Hörsälen sollen auch die Häuser auf dem Campus neue, einfachere Namen bekommen. Die Änderungen im Überblick.
Rektor*innen werden verewigt
Die vier ehemaligen Rektor*innen bzw. Präsident*innen sollen zukünftig Namensgeber*innen der Hörsäle werden. Der große Hörsaal im Hauptgebäude wird nach Helmut Knüppel, dem Gründungsrektor, und der kleine Hörsaal nach der Rektorin Helene Kleine benannt. Im Labor- und Werkstattgebäude soll es zukünftig den „Johannes-Vielhaber-Hörsaal“ geben und im Haus D den „Eckehard-Binas-Hörsaal“, nach dem letzten Präsidenten der FHP. Die aktuelle Präsidentin, Eva Schmitt-Rodermund, soll wiederum Namensgeberin des neuen Hörsaals im sogenannten „Neubau V“ werden, der sich zurzeit noch in Planung befindet.
Familienfreundlicher Campus
Auf Initiative des Familienbüros sollen die Häuser des Campus ebenfalls durch einen Zusatznamen ergänzt werden, der aus einem heimischen Tier besteht. Die Nutzung von Tiernamen ist ein etabliertes System, welcher u.a. aus Parkhäusern und ‑plätzen bekannt ist. Ziel dieser Maßnahme ist es einerseits, die FHP noch familienfreundlicher zu gestalten. Doch nicht nur Kinder; alle Hochschulangehörige sollen sich damit besser orientieren können.
Die finale Auswahl ist das Ergebnis einer öffentlichen Abstimmung, die über die Semesterferien stattgefunden hat und an der sich alle Hochschulmitglieder beteiligen konnten. Die Umfrage hatte unter anderem ergeben, dass einheimische Tiere besonders gut ankommen.
Die neuen Gebäudenamen im Überblick:
Haus | Name |
---|---|
Hauptgebäude | „Kröte““ |
Haus D | „Reh“ |
Haus A | „Forelle“ |
Labor- und Werkstattgebäude | „Dachs“ |
Haus 1 | „Biber“ |
Haus 2 | „Spitzmaus“ |
Haus 3 | „Maulwurf“ |
Haus 4 | „Wolf“ |
Haus 5 | „Wildschwein“ |
IBZ | „Blaumeise“ |
Haus 17, Studierendenschaft | „Fuchs“ |
Panzerhalle | „Ratte“ |
Solarpavillon | „Zitronenfalter“ |
Im Stundenplan heißt es ab dem kommenden Wintersemester dann: „Recht-Seminar, Montag 18 Uhr im Maulwurfhaus, Raum 2.09“. Und Studierende können dann zukünftig einfach sagen: „Wir treffen uns heute Mittag vor der Spitzmaus.“ Die Umsetzung soll zum Wintersemester 2023/24 erfolgen. Erste Namensschilder sollen jedoch bereits Ende des Sommersemesters angebracht werden. Der genaue Termin für die feierliche Einweihung steht noch nicht fest.
Die Redaktion wünscht allen Leser*innen einen schönen ersten April. Und einen guten Start ins Sommersemester.