Wie gehts euch bei dem Gedanken an euer Praktikum? Pure Vorfreude oder eher fiese Bauchschmerzen? Zugegeben, das Infoangebot zum Praktikum ist etwas zerstreut. Doch Reto Wettach, der Praktikumsbeauftragte am Fachbereich Design, hat eine Menge unter der Haube geschraubt und gebastelt, um die Prozesse zu vereinfachen und digital zu automatisieren. Wir erläutern dir hier, wie du dein Praktikum organisierst, zusammen mit ein paar studentischen Tipps für deinen Weg zu einem erfolgreichen Praktikum.
Um die erste aller Fragen zu beantworten, wann sich ein Praktikum sinnvoll in das Studium integrieren lässt: du kannst dich eigentlich gut an deinem Modulplan orientieren. Idealerweise fängt ein Praktikum nach dem Grundstudium an. Das hat nicht unbedingt was mit deiner Kolloquiumsprüfung als solche zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass du für dein Kolloquium ein Buch anfertigst und dieses perfekt als Portfolio geeignet ist.
Das 22-wöchige Praktikum (ca. 5 Monate) ist Pflichtbestandteil deines Studiums und Voraussetzung, um die Bachelorarbeit anmelden zu können. Wenn du die Semesterferien davor und danach berücksichtigst, hast du 8 Monate für die Planung, Durchführung und Nachbereitung deines Praktikums. Insgesamt erhältst du 30 Credits für das Praktikum und den Bericht.
Wenn es darum geht dein Praktikum zu genehmigen, ist der aktuelle Praktikumsbeauftragte Reto Wettach die richtige Person. Während deines Praktikums hast du zudem eine:n Praktikumsbetreuer:in an deiner Seite, also eine:n Lehrenden, die:der dich mit Tipps für das Portfolio, bei der Suche nach einer geeigneten Stelle oder bei Problemen im Praktikum unterstützt. Diese Person kannst du frei wählen. Sobald du deinen Vertrag in den Händen hältst, lässt du dein:e Praktikumsbetreuer:in unterschreiben.
Offizielle Bestimmungen & wichtige Infos
Wir haben alles Wichtige für den Start ins Praktikum zusammengetragen:
Ablauf
Folgende Schritte musst du gehen, um dein Praktikum erfolgreich zu absolvieren:
- Lehrende:n als Praktikumsbetreuer:in suchen
- Stelle finden
- Vertrag unterschreiben (die Vorlage für den Praktikumsvertrag ist als Anlage zur Praktikumsordnung zu finden)
- Anmeldung und Genehmigung des Praktikums bei deiner:deinem Praktikumsbetreuer:in
- Praktikum absolvieren
- Praktikumsbericht an Praktikumsbeauftragte:n als Nachweis für den Schein schicken
- Praktikumspräsentation durchführen
Tipp: Der Ablauf für Praktika im Ausland ist übrigens gleich. Zusätzlich musst du dir aber noch über Finanzierung, Versicherung & Co. Gedanken machen. Dabei hilft dir das International Office weiter!
1. Davor
Zur Vorbereitung deines Praktikums gehören die Suche nach Stellen, das Vorbereiten von Bewerbungen, Bewerbungsgespräche, Verhandlungen und auch etwas Papierkram dazu.
Stelle finden
Der erste Schritt ist die Suche nach einer Praktikumsstelle:
Als Praktikumsstelle kommen grundsätzlich Agenturen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Institutionen, Behörden, Vereine oder Verbände sowie Organisationen in Betracht, die professionelle Designleistungen erbringen oder wissenschaftlich oder kulturell auf Gebieten des Designs tätig sind.
§ 3 Anforderungen an eine Praktikantenstelle [sic], Praktikumsordnung vom 27.02.2020
Vielleicht ist dir während des Studiums schon eine Agentur, ein:e einzelne:r Designer:in, ein Startup, ein NGO oder gar die Designphilosophie eines bestimmten Konzerns ins Auge gefallen. Aber auch wenn dir nichts einfällt, ist es nicht schlimm! Hier einige Tipps, die bei der Suche hilfreich sein können:
- Praktikumspräsentationen anschauen: Kommiliton:innen stellen ihre Praktika vor und erzählen, wie die Arbeit in ihrem Unternehmen war
- Lehrende:n deines Vertrauens nach Tipps fragen
- das schwarze Brett von incom besuchen
- die FHP Stellen- und Praktikumsbörse besuchen
- nach Praktikumsstellen auf LinkedIn und XING suchen
- Stellenmarkt vom PAGE-Magazin (generell gibt es hier viele hilfreiche Infos zum Einstieg in die Design-Praxis)
- Mentoring-Programm: gegründet von Designstudierenden der FHP, vermittelt Mentor:innen für den Einstieg in die Design-Praxis.
- ehemalige Studierende direkt anschreiben
- Connections suchen (LinkedIn, XING, Arbeitgeber:in, Kolleg:innen, Recruiter:innen)
- die Arbeitgeberbewertungsplattform kununu besuchen
Übrigens kann es nicht schaden, dir ein LinkedIn- und/oder XING-Profil anzulegen. Dort kannst du neben Informationen über dich und deinen Lebenslauf auch dein Portfolio verlinken. Es ist nicht unüblich, über diesen Weg direkt von Recruitern angesprochen zu werden.
Bewerbung schreiben
Je früher du mit deinen Bewerbungen beginnst, desto besser. Viele Unternehmen suchen ab September/Oktober, doch auch im Sommersemester wirst du fündig. Am einfachsten ist es, dich auf eine ausgeschriebene Stelle zu bewerben. Solltest du keine Stellenausschreibungen finden, kannst du immer eine Initiativbewerbung schreiben. Ohne Ausschreibung ist die Konkurrenz vielleicht geringer, aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie tatsächlich jemanden nehmen wollen oder können.
Es gibt verschiedene Strategien, wie du deine Bewerbungen angehen kannst. Du kannst dich beispielsweise gleich bei vielen Unternehmen bewerben und somit die Chancen erhöhen, dass du irgendwo einen Platz bekommst oder du konzentrierst dich auf deine absoluten Traumfirmen und steckst deine Energie in wenige, maßgeschneiderte Bewerbungen. Doch egal wie du dich entscheidest – das Anschreiben ist der erste Eindruck, den ein Unternehmen von dir bekommt. Daher ist es wichtig, dir dafür genug Zeit zu nehmen.
Bei mehreren Bewerbungen ist es ratsam, zunächst einen soliden Basistext zu schreiben, den du immer wieder verwenden kannst. Wichtig ist es, dass du jede Bewerbung anpasst und ergänzt, damit nicht der Eindruck entsteht, dass du einfach Massenbewerbungen schreibst und du dich gar nicht mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Wenn du dich auf eine ausgeschrieben Stelle bewirbst, dann solltest du unbedingt auf die Anforderungen Bezug nehmen und erklären, wieso du zum Stellenprofil passt.
Bei maßgeschneiderten Bewerbungen kannst du noch mehr Zeit in die Recherche stecken und dich voll auf das Unternehmen und das Stellenprofil konzentrieren. Auch ein kleines Projekt ist denkbar, zum Beispiel könntest du eine Designanalyse (mini Case Study) eines Produktes oder Services des jeweiligen Unternehmens gestalten, um zu zeigen, dass du es wirklich ernst meinst. Auch die Aufbereitung des Portfolios für eine bestimmte Stelle ist sinnvoll: wenn es sich beispielsweise um eine Stelle in Design-Strategie handelt, kannst du die Workshop-Erfahrung in den Vordergrund stellen. Dieses Herausstellen kann aber auch im Anschreiben passieren.
Wenn du fertig bist, solltest du dir für dein Anschreiben unbedingt Feedback holen! Frag einfach deine Kommiliton:innen, Freund:innen oder Familie, ob sie den Text gegenlesen, dir inhaltliche Tipps geben und auf Rechtschreibfehler prüfen können. Ihnen fällt dann vielleicht auf, dass ein bestimmter Satz unverständlich ist oder dass du den Namen der Ansprechperson falsch geschrieben hast. Oft sieht man so was einfach nicht mehr, wenn man schon lange an einem Text gearbeitet hat.
Wenn alles passt, kann es losgehen! Vergiss nicht, neben deinem Schreiben auch einen aktuellen, lückenlosen Lebenslauf und dein Portfolio mitzuschicken. Sobald du die Bewerbung abgeschickt hast, kannst du erstmal nicht viel tun außer auf eine Antwort zu warten. Erhältst du innerhalb von ein bis zwei Wochen keine Antwort, melde dich proaktiv und frage nach. Das macht immer einen guten Eindruck! Versuche es zuerst per Mail, wenn das nicht reicht, nimm telefonisch Kontakt auf. Wenn alles gut läuft, wirst du zu einem ersten Gespräch eingeladen. Und wenn du eine oder mehrere Absagen bekommst, nimm es nicht persönlich. Dann heißt es: weiter suchen!
Weitere Tipps: Ratgeber Praktikumsbewerbung von Studis Online
Bewerbungsgespräch
Das Bewerbungsgespräch ist dafür da, einen persönlichen Eindruck voneinander zu bekommen. Unternehmen, die deine Bewerbung interessant fanden, möchten dich besser kennenlernen und schauen, ob du zu ihnen passt. Für dich ist es wiederum eine gute Gelegenheit, um selbst einen Einblick in die Unternehmenskultur zu erhalten und Fragen loszuwerden. Je mehr Bewerbungsgespräche du hast, desto sicherer wirst du – ähnlich wie bei Präsentationen.
In der Regel dauern erste Bewerbungsgespräche nicht lange. Am Anfang stellt sich das Team vor und du hast die Möglichkeit, auch dich selbst kurz vorzustellen. Häufig geht es dann um deine Arbeitsweise und um deine Stärken und Schwächen. Vor allem steht aber dein Portfolio im Fokus: du darfst eine oder mehrere Arbeiten zeigen und vorstellen. Üblicherweise werden im Anschluss Fragen zu den Arbeiten und zum Designprozess gestellt. Vergiss also nicht dein Portfolio zum Vorstellungsgespräch mitzunehmen beziehungsweise deine PDF-Datei oder Webseite parat zu haben! Aktuelle Arbeiten, die noch nicht fertig sind, werden auch gerne gesehen. Bereite auch eigene Fragen an das Team vor – je spezifischer, desto besser.
Die Sache mit dem Geld
Bei der Wahl der Praktikumsstelle solltest du unbedingt darauf achten, fair bezahlt zu werden. Lass dich nicht ausbeuten! Zum einen, weil du ja irgendwie deinen Lebensunterhalt bezahlen musst, zum anderen, weil du sonst der ganzen Design-Community schadest, indem du akzeptierst, dass Designleistungen keinen oder nur einen geringen Wert haben. Es gibt natürlich Ausnahmen – vielleicht ist es deine absolute Traumfirma oder eine NGO, die nicht so viel bezahlen kann. In jedem Fall solltest du dich aber unbedingt fragen: Kann das Unternehmen dir so viel bieten, dass du gegebenenfalls auch gering oder nicht bezahlt werden möchtest?
Anders als bei freiwilligen Praktika müssen dich Unternehmen bei Pflichtpraktika nicht bezahlen. Daher sind sie für Unternehmen deutlich attraktiver. Einfordern solltest du eine Vergütung aber trotzdem! Als Orientierung: die Vergütung ist vergleichbar mit einem Minijob (450 €), fällt aber häufig höher aus. Steh zu dem, was du brauchst und lass dich nicht zu weit herunterhandeln. Wenn du dir unsicher bist, frag deine Kommiliton:innen, wie viel sie verdienen, um ein Gefühl für die Verhandlungen zu bekommen. Zeig Initiative, dann ist das Unternehmen eher bereit in dich zu investieren!
Übrigens ist es sinnvoll, nicht nach Stundenlohn sondern nach Monatslohn zu verhandeln. Alternativ kann die Arbeitszeit pro Woche verhandelt werden, wenn die Bezahlung zu gering ist. Häufig bieten Praktikumsstellen ihren Praktikant:innen auch ein betreutes Projekt an, das beispielsweise an einem Tag pro Woche bearbeitet wird. Zudem kannst du zusätzliche Benefits verhandeln, wenn ein Umzug nötig ist (Wohnung, Miete, Zugticket).
Platz aussuchen & Praktikum anmelden
Wenn alles klappt, dann hast du den Bewerbungsprozess erfolgreich bestanden und du bekommst einen Praktikumsplatz angeboten. Doch was, wenn du noch auf die Antwort eines anderen Unternehmens warten willst, bevor du dich entscheidest? Dann bitte um Bedenkzeit. Wichtig ist nur, offen mit den Unternehmen zu kommunizieren und auch abzusagen, wenn du etwas anderes gefunden hast.
Spätestens wenn das Praktikum feststeht, solltest du dir eine:n Lehrende:n als deine:e Praktikumsbetreuer:in suchen. Als nächstes musst du das Praktikum anmelden, damit das Praktikum von der FH bestätigt werden kann. Nur so kannst du dir sicher sein, dass du versichert bist und später die Anrechnung auch wirklich klappt.
2. Währenddessen
Herzlichen Glückwunsch! Du hast endlich deinen Praktikumsplatz und kannst jetzt durchstarten. Damit du möglichst viel aus der Zeit mitnehmen kannst, haben wir hier noch ein paar Hinweise, die man im Arbeitsalltag vielleicht aus den Augen verliert.
Im Praktikum
Zu Beginn deiner Praktikumszeit lohnt es sich, nochmal die Erwartungen und den Ablauf abzuklären. Wie stellen sich das Unternehmen und du dir das Praktikum vor? An welchen Projekten beziehungsweise in welchen Abteilungen kannst und möchtest du mitarbeiten?
Zeige Engagement und frage aktiv nach spannenden Projekten. Frage vielleicht auch nach einem Projekt, das du möglichst von Anfang bis Ende mitbetreuen darfst. So kannst du alle Phasen vom Briefing, über den Entwurf und die Umsetzung bis hin zur Präsentation miterleben um einen guten Überblick über die Arbeitsweise der Firma zu bekommen.
Irgendwann kommt in den 22 Wochen die Routine und der Alltag. Versuche trotzdem die Augen für Neues offen zu halten, indem du Anderen bei spannenden Aufgaben zuschaust oder dich bei Meetings oder Workshops dazu setzt. Nimm dir das raus; du bist zum Lernen und nicht nur zum Arbeiten dort!
Falls du nicht ordentlich betreut wirst, fordere es ein. Lass dir Aufgaben erklären und suche dir eine:n Ansprechpartner:in für Fragen. Das Praktikum ist schließlich Teil deiner Ausbildung. Solltest du Probleme damit haben oder unzufrieden sein, wende dich an deine:n Praktikumsbetreuer:in, die:den du dir ausgesucht hast.
Als Vorbereitung für deinen Praktikumsbericht, mach dir von Anfang an Notizen und ein paar Fotos für die Dokumentation (frage aber vorher um Erlaubnis und beachte die Geheimhaltung). Ob du das ganz knapp hältst oder als wöchentliche, liebevoll gestaltete Dear Data-Infografiken machst, ist dir selbst überlassen.
Praktikumsbericht
Dein Praxisbericht ist zum einen die Prüfungsleistung für das Modul „Praxisbericht“ (2 CP). Zum anderen ist er als Reflexion für dich, viel mehr aber noch als Inspiration für andere Studierende gedacht. Du sollst darin das Gelernte und deine Erfahrungen einordnen um daraus Schlüsse für deinen zukünftigen Weg in der Praxis zu ziehen. Gleichzeitig hilfst du damit Anderen, die gerade auf der Suche sind, ein Gefühl für gute Praktikumsplätze und einen Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen.
Das gehört in deinen Praktikumsbericht:
- Zeitraum, Unternehmen
- Vorstellung des Unternehmens
- Warum dieses Unternehmen? (deine persönliche Motivation)
- Arbeitsalltag, Unternehmenskultur
- Arbeitsmodell, Design-Prozesse und Design-Rollen, Lernen, Austausch & Kommunikation
- Bearbeitete Projekte, Themen + Arbeitsproben, soweit dies nicht unter Geheimhaltungsvorbehalte fällt
- Personal Learnings, neue Skills
- Theorie- und Praxisvergleich: Worauf möchte ich nach dem Praktikum im Studium den Schwerpunkt legen? Was könnte an der FH besser ausgebildet werden?
- Fazit / Erwartungen erfüllt?
- Pro-Contra (Firma, Stadt, Firmengröße/-struktur, Themenfeld, Arbeitsweise etc.)
- Bilder (!)
Mache dir für den Bericht nicht zu viel Arbeit bei der Gestaltung. Der Inhalt geht hier vor. Abgegeben wird er über Incom. Wie bei den meisten anderen Kursen legst du ein Incom-Projekt als Dokumentation an und fügst den Text und die Bilder ein. Vergiss nicht die Verlinkung zum Workspace Alle Infos zum Praktikum bei den „Projekt-Informationen“ sowie die Sichtbarkeit auf „sichtbar für Incom-Mitglieder“ zu stellen. Nur so kann dein Bericht von anderen Studierenden und vom Praktikumsbeauftragten gefunden werden.
3. Danach
Yeah, der größte Teil ist geschafft! Jetzt brauchst du nur noch die Präsentation fertigstellen und dir dein Praktikumszeugnis ausstellen lassen. Das Zeugnis ist sehr wichtig für deine zukünftigen Bewerbungsunterlagen, weshalb es sich lohnt auf die richtigen Formulierungen zu achten. Aber vielleicht geht’s für dich sogar direkt weiter …
Praktikumspräsentation
Nachdem du deinen Bericht erstellt hast, brauchst du nur noch die Kurzpräsentation vorbereiten. Die Abgabefrist ist immer der auf dein Praktikumsende folgende Semesterbeginn. Fasse dafür den Inhalt deines Praxisberichtes auf maximal 5–7 Minuten zusammen. Dazu reicht eine Präsentation mit den wichtigsten Infos und Bildern, die du dann erklärst. Versuche dabei so anschaulich wie möglich zu zeigen, wie dein Praktikum war und erkläre unbedingt, ob deine Praktikumsstelle empfehlenswert ist (Pro / Contra).
Bis zum Winter 2019 fanden die Präsentationen im Hörsaal in Haus D als hochschulöffentliche Veranstaltung statt. Seit dem ersten digitalen Semester werden die Präsentationen alternativ als Videos auf Incom, ganz oben in deinem bereits angelegten Projekt veröffentlicht. Da die digitalen Präsentationen deutlich praktischer sind und es von Studierenden besser angenommen wird, soll dieses Format für die Zukunft etabliert werden.
Für die Präsentation kannst du einfach mit Zoom oder Microsoft Teams deinen Bildschirm mit deinen Folien und deiner Stimme in einem Video aufnehmen und es zum Beispiel auf Vimeo hochladen. Schalte dabei auch gern die Kamera ein, denn Online-Präsentationen sind, wie wir alle mittlerweile wissen, 1000-mal spannender, wenn die sprechende Person dazu zu sehen ist. ?
Wichtig: Damit du die Scheine für das Praktikum, den Bericht, und die Präsentation bekommst, musst du dich in den Workspace zur Erstellung der Scheine des Semesters eintragen, in dem du das Praktikum abgeschlossen hast. Die aktuellen Workspaces für die Erstellung der Scheine sind immer im Workspace „Alle Infos zum Praktikum“ auf der Info-Seite verlinkt.
Befreiung & Anerkennung
Im Einzelfall kann der Umfang des Praktikums gekürzt werden, wenn du ausreichend lange während deines Studiums beruflich tätig warst. Auch wenn du im Rahmen eines Designstudiums an einer anderen Hochschule mindestens 22 Wochen in einem Praktikum warst, kannst du dieses anerkennen lassen. Trotzdem wird ein Praktikum ausdrücklich empfohlen: es ist eine einmalige Chance, einfach so in ein Unternehmen reinzuschauen, etwas neues auszuprobieren und dein berufliches Netzwerk auszubauen.
Wenn du ein eigenes Unternehmen (Start-Up) gründest und bestimmte Voraussetzungen erfüllst, kannst du diese Unternehmensgründung ebenfalls als Praxiszeit anerkennen lassen. Für mehr Infos schau in die Praktikums-FAQ oder die Praktikumsordnung an.
Und jetzt?
Wenn es dir bei deiner Praktikumsstelle gut gefällt, nutze die Gelegenheit um nach einer Verlängerung zu fragen. Ob als Werkstudent:in neben dem Semester, als Freelancer:in für einzelne Projekte, als Kooperation für deine Bachelor-Arbeit oder Job nach dem Abschluss. Je nachdem, wie es für dich in deiner persönlichen Situation am besten passt, kannst du das Praktikum als Einstieg in die Praxis nutzen.
Oder aber du merkst, dass du erstmal Ruhe brauchst und danach unbedingt noch ein paar Kurse an der FH belegen willst, bevor du bereit bist, ins Arbeitsleben zu gehen. Auch total legitim. ?
In jedem Fall lohnt es sich, Kontakte über LinkedIn oder XING zu knüpfen, um das eigene Netzwerk aufzubauen. So kannst du beispielsweise nach deinem Abschluss zum Unternehmen zurückkehren oder Empfehlungen für freie Stellen bekommen.
Wünsche
Wir hoffen, wir konnten etwas mehr Klarheit ins Thema Praktikum bringen und euch etwas bei euren Herausforderungen helfen!
Jetzt seid ihr gefragt: Wie geht es euch bei dem Gedanken an euer Praktikum? Habt ihr schon lange eine Traumfirma oder eher ein großes Fragezeichen im Kopf? Teilt eure Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren – auch gerne aus anderen Fachbereichen. Wir freuen uns sehr, wenn das Thema diskutiert wird und eine Plattform für mehr Unterstützung entsteht!
Danke für diesen Beitrag! Ich werde definitiv wieder reinschauen wenn es für mich ans Praktikum geht. Super übersichtlich und alles drin was man wissen möchte beziehungsweise wo man nachfragen kann.
Danke für das Feedback! Es freut mich mega, wenn wir dir helfen konnten.
Hey! Ich bin gerade im Prakitkum und die Tips zum Bericht sind super, hab mich schon gefragt wie genau ich das eigentlich machen muss.
Danke für den hilfreichen Artikel – ließt sich sehr gut 🙂
Wunderbare Informationen! Sehr nützlich!
Aber könnten Sie die Links zu den Ressourcen aktualisieren?
Sie funktionieren leider nicht.
Danke, wir haben die Links aktualisiert!