Anfang Februar 2022 hat der StuRa des Fachbereichs Informationswissenschaften (FB5) ein neues Format auf Instagram gestartet: „#WokeWednesday“. Auf ihrem Instagram-Kanal sturafb5fhp postete das Öffentlichkeitsarbeits-Team wöchentlich neue Inhalte.
„Wir haben überlegt, was uns und unsere Follower*innen interessieren könnte und so kamen wir darauf, dass wir über relevante Themen sprechen wollen – wie z.B. Religion, Sexualität oder Studium.“
Auf die Idee des #WokeWednesday kam der StuRa dazu, als eine Person mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit die Grundidee in einer Sitzung vorstellte, als nach einem Format für die Story-Funktion auf Instagram gesucht wurde. Die restlichen Mitglieder des Teams Öffentlichkeitsarbeit waren schnell begeistert und die Idee wurde gemeinsam in einem Monat ausgearbeitet.
Dabei wurde auch über den Formatnamen nachgedacht und es wurde #WokeWednesday. „Wir haben uns dafür entschieden, weil „woke“ so viel heißt wie: auf Themen oder Probleme aufmerksam machen.“ Der Duden schreibt für die Bedeutung: „in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung.“
Für den #WokeWednesday wurde im Sommersemester 2022 jede Woche von einem anderem Teammitglied ein Thema gewählt, recherchiert und dann entsprechende Stories erstellt. Danach ging es für die Fehlerkontrolle und finale Zustimmung zurück ins Team. „Letztendlich stehen alle Mitglieder hinter den Beiträgen!“ Die Themen wurden gemeinsam gesammelt; „hauptsächlich sind es Themen, die uns selbst interessieren oder thematisch passen – wie z.B. Prüfungsangst.“
Im Sommersemester 2022 wurde über das Instagram der StuRaFB5 u.a. über folgende Themen informiert:
- Frauen
- Feiertage verschiedener Religionen
- Verschiedene Ausprägungen der mentalen Gesundheit
- Menschen mit Beeinträchtigung
- LGBTQIA* Themen
- Prüfungsstress
Das Ziel mit dem wöchentlichen Posten und den interessanten Themen ist, dass alle etwas lernen sollen. „Wir lernen durch das Recherchieren schon viel Neues und möchten das gerne weitergeben.“ Die Stories haben immer einen ähnlichen Aufbau, als erstes gibt es eine Startstory, wo das Thema mit einer Überschrift, teilweise mit Disclaimer und einer Triggerwarnung eingeführt wird. Dann folgen Infostories, wo die Begriffe erklärt und weitere Quellen zum Weiterlesen angegeben werden. Dazu wurde, je passend nach Thema, eine Umfrage oder Frage gestellt, mit der Interaktionen möglich waren.
Stories
Die Stories sind alle als Highlight auf dem Profil vom StuRa FB5 weiterhin einsehbar. (Aufgrund der Darstellung auf dem Endgerät ist teilweise nicht alles erkennbar.)
Gelernt hat das Öffentlichkeitsarbeits-Team nicht nur was über Recherche und die Themen. Auch darüber, wie zeitintensiv die Vorbereitung ist und wie sorgfältig die Posts erstellt werden müssen. Aber: „Dadurch, dass wir die Beiträge vorher über ein Programm erstellen, werden die meisten Fehler behoben und es ist einfacher, die Beiträge zu posten.“
Die aktive Präsenz auf Social Media ist für die Studierendenvertretung neu; erst zu Beginn des Sommersemesters 2019 starteten die meisten StuRen der FHP ihre Instagram-Aktivität. Initiative war 2018 die Dachmarke Haus 17, die den Studierenden der FHP eine gemeinsame Marke für das studentisches Engagement, dem Haus der Studierendenschaft mitsamt Logo zur Wiedererkennung gegeben hat. Plan war es dann schon, die Social-Media-Präsenz von Anfang an einheitlich zu gestalten, um wiedererkennbar zu sein.
Damit nehmen Studis die Vertretung aktiv wahr und trauen sich dann bei Fragen auf sie zuzugehen. Auf Twitter ist der StuRa FB5 sogar seit 2009 vertreten. Je nach aktueller Besetzung des Teams wird die Social-Media-Betreuung jedoch anders gemacht und genutzt. Der StuRa trägt auch ihre Teamshirts oder ‑pullis auf den diversen Veranstaltungen auf dem Campus, damit sie erkannt und angesprochen werden können. Auch so zeigen sie Präsenz!
Dieses Semester geht es nach dem Ersti-Kalender (auch Infostories auf Instagram) in die zweite Runde. Dazu sollen die ganzen #WokeWednesday-Inhalte in Beiträgen zusammengefasst werden und auf der StuRa-Website veröffentlicht werden, damit sie auch barrierefrei gelesen werden können.