Der Beitrag ist ein großer Aprilscherz. Die genannten Ideen sind alle frei erfunden und leider sehr unrealistisch.
Inspiriert von grünen Klassenzimmern und dem gesellschaftlichen Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und Verbindung mit der Natur, um sich sich gut und entspannt im Alltag zu fühlen, hat die FH Potsdam vergangenen Montag die Baugenehmigung für die Überdachung der Campusmitte erhalten. Und – die FHP darf sich erneut als Bauherr versuchen. Es gehört zum 10-Punkte-Plan, den sich die Hochschulleitung für ein gutes Zusammenleben auf dem Campus nach der Corona-Pandemie vorgenommen hat.
Der Bauplan sieht vor, zwischen Haus 3, der Südseite des Hauptgebäudes und der Panzerhalle, wo das neue Gebäude „Neubau 5“ gebaut werden soll, eine große Überdachung aus Stoff‑, Glas- und Holzelementen zu bauen. Das Projekt war vorletztes Jahr einstimmig vom Senat beschlossen worden. Im Beschluss hieß es, der Senat erhoffe sich mit dem Freiluftbau neben einer „erhöhten Aufenthaltsqualität“ auch „mehr Studierende für die Gremienarbeit und die Gestaltung des Campuslebens“ zu gewinnen, um Letzteres besonders im Winter aufleben zu lassen.
Die guten Erfahrungen mit dem Solarpavillon sollen dazu geführt haben, einen weiteren Freiluftbau auf dem Campus zu wagen, so der Projektleiter. Auch ein weiteres Merkmal des Solarpavillons soll als Inspiration gedient haben: für die neue Überdachung sind mehrere Solarpanele geplant, die einen autarken Betrieb ermöglichen sollen. „Hier wollen wir am Erfolg des Solarpavillons anknüpfen,” erklärt der Projektleiter bei einem Pressetermin.
Es wird sich durch zwei geplante InterFlex-Seminare erhofft, zum einem die Einrichtung der offenen Räumlichkeiten und zum anderem ein Tool zur Reinigung der großen Glasflächen zu entwickeln. Drei Professor:innen des Studiengangs Architektur & Städtebau und des Fachbereiches Bauingenieurwesen sind am Bauprojekt beteiligt. Auch Studierende der Urbanen Zukunft haben Interesse am Projekt bekundet – sie wollen als Thema ihres Masterprojekts die optimale Wegplanung zwischen den Seminarräumen in den Häusern und den grünen Räumen ermöglichen.
Der Studierendenrat des Fachbereiches Sozial- und Bildungswissenschaften wird sich einen Teil der Gestaltung der diversen Sitzmöglichkeiten annehmen. Dafür wurde eine neue AG gegründet. Auch das Team des Campusgartens zeigte sich über die Nachricht erfreut und kündigte auf seiner Facebook-Seite an, neue Hochbeete bepflanzen zu wollen. Bereits in der Vergangenheit hatte sich der Campusgarten für ein Gartendach als Witterungsschutz eingesetzt.
Das Gesundheitsmanagement der Hochschule „FHPgesund“ in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse begrüßt die Initiative als gesundheitsfördernde Maßnahme. „Die Natur lässt das Stresslevel sinken und sorgt für Entspannung im Alltag“ so der studentische Scout des Gesundheitsmanagements der FHP. Auch bei zukünftigen Pandemiesituationen und/oder Raumknappheit wären Veranstaltungen und Treffen vermehrt draußen möglich.
Unterhalb der Überdachung sollen mit Holzelementen und diversen Sitzmöglichkeiten offene Seminarräume für bis zu 50 Studierende entstehen. Es sind folgende Sitzmöglichkeiten geplant:
- die klassischen Picknickbänke
- ein kleines Amphitheater mit Tafel für die Lehrenden
- Hängematten mit bewegbaren Beistelltischen
- fest montierter Sitzkreis im Stil der Holzmöbel
Weiterhin ist es geplant, ein Dutzend Bäume aus einer lokalen Baumschule in Werder einzupflanzen, um darauf zwei mittelgroße Baumhäuser zu bauen. Diese werden allerdings nicht barrierefrei sein, da der Zugang nur über Seilleiter angedacht ist. An einer Lösung werde noch gearbeitet.
Der Bau soll voraussichtlich im Sommer 2027 beginnen und zum Wintersemester 2029/30 eröffnet werden.
Einen schönen 1. April wünscht euch die Semikolon-Redaktion! 😉
Der Beitrag ist ein großer Aprilscherz. Die genannten Ideen sind alle frei erfunden und leider sehr unrealistisch.
Hahaha. Ihr seid ja genial. Überzeugend geschrieben und schöne Anspielungen dabei. Schlitzohre!